Kreuzfahrt Tag 7 (Honningsvåg)

Wir sind am nördlichsten Punkt unserer Reise angekommen. Wenn man in Honningsvåg ankommt, hat man das Nordkap schon umrundet, aber zu der Zeit habe ich noch geschlafen. Da ich ja bereits letztes Jahr an der Kugel stand, wollte ich diesmal eine andere Perspektive haben und habe mir einen Hubschrauberflug gegönnt. Der war viel zu schnell vorüber, aber das Wetter war auch nicht so gut, dass man besonders tolle Fotos machen konnte. Schlecht war das Wetter aber auch nicht. Es hat nicht geregnet und es gab keinen Nebel. Das ist für das Nordkap gutes Wetter. Nach der Runde um das Nordkap habe ich den Ort näher betrachtet, habe zwei Drinks in der Icebar genossen und bin auf einen kleinen Berg gestiegen, um einen Überblick zu bekommen. Ein wirklich schöner Ort, der aber im Winter vermutlich auch zu Depressionen führen kann, denn in keiner anderen europäischen Ortschaft ist es so lange dunkel. Auch gibt es nicht viele Ortschaften nördlich hiervon, weltweit gesehen.

Mein schönstes Hubschrauberfoto vom Nordkap
Das Personal hält sich maximal 45 Minuten in der Icebar auf. Auch die Besucher bekommen einen Schutzumhang. Dabei empfand ich es als gar nicht so kalt.

Auf der Rückfahrt, hat der Kapitän mit dem Schiff noch einmal eine Pirouette gedreht und ich konnte noch ein Kunstnebelbild vom Nordkap machen.

So geraucht, wie an diesem Tag, hat der Schornstein sonst nicht. Keine Ahnung, was da verbrannt wurde. Vielleicht Essensreste, denn ein Kreuzfahrtschiff ist ein autonomes Gebilde, dass die Reste, die der Mensch hinterlässt, auch irgendwie wieder loswerden muss.

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