Corona; Das Beispiel was beim Klimaschutz anders laufen muss

Seit Ende 2019 hat das Thema Corona das Thema Klimawandel weit in den Hintergrund gedrängt und ist gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie die Welt agiert. Auch wenn die Corona Pandemie noch (lange) nicht beendet ist, so kann man doch jetzt einen Blick auf die letzten 24 Monate werfen und seine Schlüsse daraus ziehen.

Verlauf der Corona Pandemie in Deutschland

Zu Beginn der Pandemie in Deutschland haben die Experten vor gravierenden Auswirkungen gewarnt und die verschiedenen Wellen vorhergesagt. Zu Beginn haben die Politiker noch weitgehend auf die Experten gehört und das Leben in Deutschland drastisch heruntergefahren, was dazu geführt hat, dass Deutschland im internationalen Vergleich recht gut dastand (Basis für diese Aussage ist die Anzahl der Toten). Gleichzeitig haben die Medien offen über die Pandemie berichtet, was gut ist, aber zu einer typisch Deutschen Sicht geführt hat. Die Deutschen sind heute sehr skeptisch in allen Belangen geworden. Ich weiß nicht wie es dazu gekommen ist, aber das bedeutet, dass wir oft und gerne über Probleme diskutieren und selten über Lösungen. Das ist ein Problem, dass sich immer weiter verstärkt und emotional stärker ist, als positive Dinge. Beispiel, wenn Rückmeldungen ausgewertet werden, ist der Anteil der negativen Stimmen immer um ein vielfaches größer als die der zufriedenen Stimmen, weil letztere sich einfach gar nicht äußern, der Unzufriedene aber sehr wohl sein Meinung von sich gibt.

Im Laufe der Pandemie hat die Politik festgestellt, dass man eine Wirtschaft nicht dauerhaft herunterfahren kann. Also wurden Lockerungen beschlossen. Zudem stand eine Bundestagswahl an und kein Politiker wollte seine Wähler verprellen. Somit wurden wichtige Maßnahmen gar nicht oder viel zu spät beschlossen, so dass wir uns jetzt in einer vierten Welle befinden. Außerdem und das hat noch niemand geäußert, laufen wir auf das nächste große Problem zu. Dies wird durch die aktuell an RSV erkrankten Kindern sichtbar. Wir sind durch die ganzen Hygienemaßnahmen von den üblichen Grippe- und Erkältungskrankheiten entwöhnt, so dass auch von dieser Seite Gefahr für das Immunsystem droht.

Zurück zum Thema. Ich stelle fest:

  • Die Politik hat viel zu langsam und zu zögerlich reagiert.
  • Die Politik hat nur reagiert und nicht auf anhand der wissenschaftlichen Empfehlungen aktiv agiert.
  • Die Medien haben erheblich mehr über (mögliche) Probleme und Fakenews berichtet.
  • Die Bevölkerung hat die falschen Schlüsse gezogen und unsolidarisch agiert.

Parallelitäten zur Klimaänderung

Die Wissenschaftler in der Coronapandemie sind einer Lernkurve gefolgt. Man hatte zwar aus der Vergangenheit gewisse Beispiele (Spanische Grippe) aber diese sind nicht 100% auf das Coronavirus und die heutige Zeit übertragbar. Dies wurde offen kommuniziert, kam aber in den Medien als Rumgeeiere an. In der Vergangenheit wurde viel über die Klimaveränderung diskutiert und zu Beginn hieß es auch, dass man noch dabei ist die Modelle zu entwickeln. Allerdings sind sich heute ALLE Wissenschaftler über die Klimaveränderung, deren Gründe und deren Auswirkungen einig.

Die Politik ist in der Coronapandemie einem seltsamen Weg gefolgt. Erst mit der großen Keule zuschlagen, dann übervorsichtig agiert, anhand von Erfolgen quasi alles freigegeben und dann wegen der Wahl nicht rechtzeitig gegengesteuert. In der Klimapolitik sieht es genauso aus, wobei die große Keule (noch) fehlt, sondern einfallsloses Rumgeeiere jetzt schon stattfindet, um ja niemandem weh zu tun. Ich erinnere mich an eine Rede von Herrn Habeck, der von den drei politischen Steuermöglichkeiten Bestrafen (Steuern, Gebühren, Abgaben), Einschränken (Verbote, Auflagen) und Bezahlen (Subventionen) gesprochen hat. Davon, dass die Politik aber durch Vorgaben (Gesetze) steuern kann, die weder etwas mit Bestrafen noch mit Bezahlen zu tun haben, war leider keine Rede.

Zu guter Letzt das Volk. Sowohl in der Pandemie, als auch in der Klimaproblematik wurde dem Volk eingeredet, dass die Politik alles regeln muss und hat sich anschließend beschwert, wenn die getroffenen Maßnahmen nicht in ihrem Sinne gewesen sind. Viel zu wenig wurde auf die Worte der Experten gehört, die mit den Worten “Wir müssen zusammen …, begannen. Anders ausgedrückt, das Volk macht nichts von sich aus, wenn es nicht gezwungen / genötigt wird. Das ist wie bei jugendlichen Kindern, die auch nichts von sich aus tun.

Schlüsse für den Klimawandel

Ich ziehe aus dem Coronabeispiel folgende Schlüsse:

  • Wir haben die Lernkurve eigentlich hinter uns und wissen was zu tun ist.
  • Wir müssen jetzt agieren, auch wenn wir schon (zu?) sehr spät dran sind. (Wir müssen nicht mehr auf Technologien warten, so wie wir auf einen Impfstoff warten mussten, denn es gibt sie alle.)
  • Ein zu spätes Agieren hat dramatische Folgen für alle.
  • Das Volk muss aufhören auf die Politik zu warten.
  • Die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.
  • Wir als Deutsche dürfen nicht auf andere Länder schauen, sondern wir müssen für uns die wichtigen Schlüsse ziehen. Im Übrigen sind die CO2 Ausstöße in China und den USA auf unser Konsumverhalten zurückzuführen und bzgl. China haben wir unseren CO2 Ausstoß durch Produktionsverlagerungen schon vor Jahrzehnten nach China verlagert.

Was sollten wir jetzt gegen die Klimaveränderung tun?

Es gibt verschiedene einfache Maßnahmen.

  1. Die Politik beschließt ein Gesetz nach dem jeder Gebäudeneubau sich energetisch neutral verhalten muss, also so viel Energie (Strom und Wärme) erzeugen muss, wie das Haus und deren Einwohner im Jahr verbrauchen.
  2. Es müssen Vorgaben erlassen werden, um einerseits Vermietern einen Anreiz zur Investition in eine neue Heizung und Stromerzeugung zu bieten und andererseits verhindern, dass Mieter belastet werden. Dies kann zum Beispiel durch KfW Kredite generiert werden, so dass die Kosten durch die allgemeinen Betriebskosten gedeckt sind und am Ende jeder etwas spart und die Umwelt schützt.
  3. Es muss auch für Bestandsbauten eine kostenneutrale Finanzierungsmöglichkeit geschaffen werden, so dass auch diese schnellstmöglich umgebaut werden können.
  4. Gesetz: Wenn ein Altbau ein neues Dach erhält, so muss auch dieses mit Solarzellen bestückt werden.
  5. Alle Solar- und Windkraftanlagen, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, benötigen einen Pufferspeicher, der eine Verbrauchsnacht abdecken kann.
  6. Der Denkmalschutz muss so überarbeitet werden, dass auch hier Veränderungen möglich sind. Beispielsweise haben sich Schlösser und Burgen im Laufe der Besitzer an deren Bedürfnisse immer wieder angepasst. Warum ist das heute nicht mehr möglich? Ist es wirklich wichtig Baumaterialien zu erhalten, die ungünstig sind oder reicht es nicht aus, eine optische Ansicht zu erhalten? Ich denke hier an Fenster und Dachziegel. Es gibt beides in entsprechender Optik, nur sind zum Beispiel Kunststofffenster viel besser als Holzfenster.
  7. Die Politik muss eine allumfassende Verkehrsreform unterstützen. Damit meine ich nicht, dass die Innenstädte vom Auto befreit werden. Ich meine damit eine Umsetzung eines modernen und flexiblen ÖPVs und durch das Schaffen von Anreizen an bestimmten Punkten in den ÖPV zu wechseln (vom Lande in die Stadt kommt man nicht ohne Auto und auch nicht über das Land). In den Städten und Gemeinden muss eine allgemein zugängliche, umfangreich vertretene und bezahlbare Ladeinfrastruktur für E-Autos geschaffen werden.
  8. Die Politik muss unsinnige Subventionen abschaffen. Das Kerosin muss ordentlich bepreist werden. Der Diesel muss ordentlich bepreist werden. Auch E-Autos sollten keine Subventionen bekommen (die sind preislich inzwischen attraktiv genug). Die Subvention von E- und Hybrid-Firmenwagen muss abgeschafft werden.
  9. Es werden Möglichkeiten für Kleinenergieerzeuger geschaffen, um ihren Strom fair und einfach vertreiben zu können, ohne dass diese direkt zu Gewerbetreibenden werden (hier braucht es nicht nur Vorgaben für das Finanzamt, sondern auch vernünftige Vorgaben für den Markt).
  10. Der Industrie werden Bürgschaften zur Verfügung gestellt, damit die Industrie größer und globaler denken kann. Beispiel Solarproduktion. Es reicht nicht aus eine Solarzellenfabrik für den Deutschen Markt aufzubauen. Die wird niemals gegen die chinesische Konkurrenz bestehen können.
  11. Unterstützung der Universitäten und Institute zur Entwicklung moderner Technologien mit richtig viel Geld und nicht nach dem Gießkannenprinzip. Forschung und Entwicklung führt nicht immer zu einem wirtschaftlichen Erfolg. Das darf also keine Bedingung sein.

Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Finanzierung kosten eigentlich niemanden etwas. Der Staat bekommt sein Geld zurück und das Volk profitiert von den Einsparungen.

Die beschriebenen Maßnahmen sind zum großen Teil einfach und schnell umsetzbar.

Die Generation 40-70 muss mal den Arsch hochbekommen und die Verantwortung für die zukünftige Welt übernehmen.

Heizkostenoptimierung – Heizungssanierung

Nächste Woche findet im Ort eine Informationsveranstaltung zum Thema Heizung statt. Ich weiß noch nicht, ob ich da hingehe, da es mich nicht direkt betrifft. Deshalb weiß ich auch nicht, was da erzählt wird. Aber ich kann meine eigenen Erfahrungen darstellen und das was ich als Maßnahmen durchführen würde.

Das Heizen von Wohnraum ist neben dem Verkehr der größte CO2 Emittent. Also ist es besonders wichtig hier Maßnahmen durchzuführen. Wenn man die Umwelt schützen möchte gibt es zwei Möglichkeiten, entweder Verzicht oder bessere Technik. Ich glaube nicht, dass jemand bei 17 Grad auf seiner Couch sitzen möchte. Also bleibt hier die Optimierung übrig. Die folgenden Maßnahmen sind nach Einfachheit und Kosten sortiert. Dabei sind die ersten Maßnahmen nicht nur die günstigsten, sondern auch die effektivsten.

Optimierung des Wärmeflusses

Wenn Sie Ihre Heizkörper voll aufdrehen und dann einen glühenden Heizkörper haben und in Badehose auf Ihrem Sofa sitzen, liegen zwei Probleme vor. Erstens funktioniert der Heizkörper nicht optimal und zweitens ist die Heizwassertemperatur zu hoch. Wenn ein Heizkörper vom Einlass bis zum Auslass vollständig heiß ist, bedeutet dies, dass das Heizwasser sehr schnell durch die Heizung läuft und gar keine Zeit hat die enthaltene Wärme abzugeben. Besser ist es, wenn der Heizkörper im Einlass warm ist und im Auslass deutlich kühler (ca. 10 Grad Celsius). Das erreicht man durch einen sogenannten hydraulischen Abgleich. Hierzu besitzen moderne Heizkörper Ventile, die einen zusätzlichen Ring besitzen, mit denen die Durchflussgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Man kann diese Ventile auch nachrüsten. Das kostet pro Heizung ca. 15-50€, je nachdem ob man nur das Innenleben tauscht oder auch den Drehregler. Leider muss dazu das Wasser abgelassen werden, so dass man das nicht selber machen kann. Diese Maßnahme wird aber von der KfW gefördert und spart (laut Internet) 15-25% Heizkosten ein.

Zusatz: Elektronische Heizkörperthermostate kosten wenig mehr, als ein normaler Thermostat (wenn man sie ohnehin tauscht) und man kann mit ihnen über Zeitprofile die Raumtemperaturen regeln, was auch noch einmal ein bisschen spart, aber diese benötigen Batterien, die nur ein Jahr lang halten. Glücklich ist der, der eine Steckdose in der Nähe hat und dann ein 3V Kabel legen kann. Dies sollte man bei einer Altbausanierung gleich mit vorsehen. Man kann auch gleich vernetzte Thermostate verwenden und diese ggf. an eine Haussteuerung anschließen.

Optimierung der Heiztemperatur

Ein wohlig temperierter Raum zum Arbeiten oder zum gemütlichen Sitzen sollte etwa 23 Grad Celsius haben. Wenn diese bereits erreicht ist wenn der Heizkörper auf 2 steht, dann ist die Heizwassertemperatur viel zu hoch. Optimal ist es, wenn man den Heizkörper auf 4 stellen muss. Dann hat man noch immer eine Toleranz mit dem Maximalwert 5. Das Schlafzimmer wird dann natürlich geringer eingestellt. Gerade die Reduzierung der Heizwassertemperatur ist ein extrem wichtiger Beitrag. Da stellt man dann auch ganz schnell fest, dass die Temperatur schon fast im Bereich einer Fußbodenheizung ist und nicht mehr bei 70 Grad, wie man es früher gemacht hat. Keine Angst um einen zu kalten Raum, wenn es Draußen sehr kalt wird, denn die Heizung steuert die Heizwassertemperatur durch den Außenfühler entsprechend nach.

Mit den bisher beschriebenen Maßnahmen kann man wohl bis zu 30% Heizkosten einsparen.

Warmwassertemperatur

Gerade in Mietshäusern heißt es immer, dass die Wassertemperatur sehr hoch sein muss, damit sich keine Salmonellen ansiedeln können. Erstens ist das „nur“ ein Problem, wenn selten Wasser entnommen wird, also zum Beispiel nach einem Urlaub und zweitens bestehen auch Salmonellen nur aus Eiweiß. Eiweiß gerinnt bei 42 Grad. Deshalb ist das auch die kritische Körpertemperatur des Menschen. Also reicht eine Warmwassertemperatur von 45 Grad Celsius völlig aus. Die ist angenehm unter der Dusche, man verbrüht sich also nicht und man muss grundsätzlich erstmal keine Angst vor Keimen haben. Um ganz sicher zu gehen, lässt man aber die Temperatur einmal die Woche auf 55 Grad ansteigen, was natürlich auch nur dann etwas bringt, wenn diese auch abgerufen wird. Eine Dauertemperatur von 55 Grad Celsius ist unnötig und gefährlich, weil sie zu Verbrühungen führen kann. Auch diese Reduktion spart sehr viel Kosten und reduziert den CO2 Ausstoss.

Jetzt haben wir schon durch Einsatz von wenig Geld eine Menge Geld eingespart und die Umwelt geschont.

Vorarbeiten

Bevor wir zur eigentlichen Heizung kommen, vorher noch ein weiteres Vorhaben zum Energiesparen. Den wichtigsten Isolationsbeitrag eines Hauses bringen die Fenster. Wenn Sie keine 3-fach Verglasung haben, ersetzen Sie die Fenster durch 3-fach Verglasung und verwenden Sie moderne energiesparende Kunststoffprofile. Wenn Sie dann noch auf WK3 achten, haben Sie gleichzeitig einen Einbruchschutz. Rechnen Sie im Schnitt pro Fenster mit ca. 1000€. Ich denke, es gibt auch Profile, die Holz imitieren. Ich hoffe die Denkmalschutzbehörden gehen an der Stelle langsam mal mit der Zeit. Moderne Fenster bringen einen sehr hohen Beitrag, der noch höher einzuschätzen ist, als eine Hausisolierung. Apropos. Wenn Sie sich entschließen sollten Ihr Haus zu isolieren, verwenden Sie auf keinen Fall Kunststoff (Styropor). Es gibt inzwischen genauso einfach zu verarbeitende Isolierungen auf Biofaserbasis. Damit haben Sie später keinen Sondermüll und das Haus kann weiter atmen. Ich halte auch die Aussagen, dass ein Haus luftdicht sein muss für völligen Schwachsinn, da damit die Luftqualität im Haus massiv beeinträchtig wird und es leicht zur Schimmelbildung führen kann.

Heizung

Nun haben wir alle Vorarbeiten betrachtet und können uns der Heizung widmen, die inzwischen gar nicht mehr so groß sein muss und nach einer Hausisolierung den teuersten Faktor der Maßnahmen darstellt. Wir gehen also davon aus, dass Sie eine alte Öl-Heizung haben. Wenn Sie diese rauswerfen, können Sie einen zusätzlichen Raum gewinnen. Außerdem entfällt der Ölgestank. Wenn Sie den Platz dafür haben, schaffen Sie sich eine Luftwärmepumpe an. Diese stell aktuell das Optimum aus Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz da. Eine Erdwärmepumpe ist energetisch noch besser, bedingt aber einen viel höheren Aufwand und ist umwelttechnisch etwas zweifelhaft, zumindest, wenn sie in die Tiefe geht. Zudem haben diese Heizungen den Vorteil, dass sie mit Strom arbeiten und dieser relativ konstant im Preis bleiben wird, da der CO2 Preis hier eher sinken als steigen wird und man kann ja selber (als Hausbesitzer) zum Stromproduzenten werden.

An dieser Stelle würde ich gerne aufhören, denn alle anderen Heizungen sind Umweltsäue. Über die Ölheizung müssen wir uns wohl nicht unterhalten. Wohl aber über die vielfach gepriesenen Pellet- oder Hackschnipsel-Heizungen. Für diese werden in Osteuropa und Asien ganze Wälder abgeholzt. Die Aussage, dass für die Pellets nur Reststoffe verwendet werden, ist schlichtweg falsch. So viel Abfall fällt nämlich gar nicht an und die Herstellung von Pellets ist energieaufwendig. Das bedeutet, es muss erst künstlich einen Teil der Energie in das Material gebracht werden. Zudem kommt noch der Transport hinzu.

Als Notlösung fällt mir nur noch eine Gasheizung ein, da man vielleicht irgendwann das Gas auch synthetisch aus der Elektrolyse und dem CO2 der Luft gewinnen kann.

Eine Wärmepumpe hat noch den weiteren Vorteil, dass sie über eine Photovoltaikanlage betrieben werden kann und damit besonders günstig ist.

Soweit ich informiert bin, sind alle Maßnahmen durch die KfW förderbar, so dass niemand einen teuren Privatkredit aufnehmen muss. Voraussetzung ist oftmals ein Energieausweis, erstellt durch einen Energieberater. Halten Sie aber mit dem Energieberater fest, dass er Zusatzkosten übernimmt, wenn sein Energieausweis nicht stimmt. In meinem Fall hat mich eine falsche Berechnung 2000€ gekostet, die ich nicht an Subventionen bekommen habe und die ich höhere Zinsen länger bezahlen muss. Errechnet hatte der Energieberater einen Verbrauch von 55kW/qm bei 20 Grad Raumtemperatur. In Wirklichkeit waren es 13kW/qm bei 21 Grad. Das macht einen gewaltigen Unterschied bei der “Art” des Hauses.