Die Nacht war gefühlt gar nicht so kalt

Schlafen bei -6 Grad in einem entsprechenden Schlafsack auf Rentierfell und Matratze habe ich nicht als kalt empfunden. Andere aber anscheinend schon. Einige hatten sich wohl in die warme Lobby verzogen, um dort zu schlafen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann in die alte samische Museumssiedlung gegangen. Natürlich waren wir viel zu früh, aber das Tor stand offen und wir konnten schon einmal ein paar schöne Fotos machen. Später waren wir auch noch zu den normalen Öffnungszeiten im Shop. Die Samen haben ihr Leben früher zu 100% an den Rentieren orientiert, aber heute sind es natürlich nicht mehr so viele. Die meisten arbeiten heute in der Mine (ca. 50% laut unserem Guide) und anderen „normalen“ Berufen.

So sieht ein Tipi der Samen von innen aus.

Die Rentiere tragen ihre Geweihe unterschiedlich lang. Die Männchen werfen ihres nach der Paarungszeit im Herbst ab. Die Weibchen müssen aber noch die Jungen beschützen können und werfen ihres erst im Frühjahr ab Quelle MDR.

Mittags wurden wir zum Hotel nach Kiruna gefahren. Dort konnten wir uns etwas umschauen. Allerdings gibt das neue Zentrum nicht viel her. Eine große Bibliothek und ein paar kleine Shops. Das alte Zentrum ist einiges entfernt und zu Fuß ein bisschen weit. Deshalb haben wir darauf verzichtet. Wir sind stattdessen in der Gegend geblieben, wo der ursprüngliche Erzabbau stattfand.

Blick aus dem Hotelzimmer. Der Turm ist vom alten Rathaus zum neuen Rathaus umgezogen. Die Strasse führt in Richtung des alten Zentrums. Im Hintergrund ist die aktuelle Mine zu sehen.

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