Und es gibt sie doch

Heute war ein entspannter Tag. Zuerst 10km den Berg runter nach Luleå. Die Betonung liegt übrigens auf der ersten Silbe. Dann erst einmal ein Parkhaus finden. 600m vom Bahnhof bin ich fündig geworden. Ich hoffe, mein Auto ist da gut aufgehoben. Mit dem Zug sind wir anschließend nach Kiruna gefahren.

Luleå selbst, wie auch die Fahrt, waren unspektakulär. Links und rechts schneebedeckte Wälder. Diese wurden immer lichter. Vor Kiruna tauchte die Eisenerzmine auf. Durch den Schnee sah die gar nicht so schlimm aus. Im Sommer, mit einer Drohne aufgenommen, sieht das sicherlich anders aus.

Kurz vor Kiruna war es dann soweit. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet und saß mit dem Rücken in Fahrtrichtung. Aber da lag er, im Schnee. Direkt neben den Gleisen. Der erste Elch. Weiter im Hintergrund konnte man noch einen Zweiten erkennen. So schnell hatte ich leider keine Kamera parat. Schade. Da gibt es kein Beweisfoto.

Mit dem Bus wurden wir zum Eishotel gefahren. Wir waren die einzigen Passagiere. Der Busfahrer erklärte dann, dass neulich auf dem zugefrorenen Fluss 50 Elche gestanden haben. Naja, ich glaube es mal.

Das Eishotel ist echt schön. Wie eine Übernachtung ist, weiß ich dann morgen. Es ist auf jeden Fall ganz gut besucht. Abends haben wir noch im Restaurant gespeist. Ich habe mir mal ein Rentierkotelett gegönnt. Hat richtig gut geschmeckt. Schön zart.

Das Eishotel ist ziemlich groß.

Polarlichter konnten wir noch nicht sehen, aber durch eine Planänderung haben wir übermorgen noch eine entsprechende Tour und damit eine Chance.

Das ist unser Schlafgemach. Die Matratze ist gar nicht steifgefroren.

Die einzelnen Räume haben nur einen Vorhang als Eingang und zwischen den Räumen befindet sich sehr viel Material. Im beheizten Teil des Hotels haben wir einen Raum, in dem wir unsere Taschen und Klamotten lassen können. Zur Ausstattung gehört ein Baumwollschlafsack und eben ein extra warmer Schlafsack. Wenn man nachts austreten muss, muss man durch die Nachtpforte zu den Hygieneräumen laufen. Da braucht man einen guten Orientierungssinn. Denn der Weg ist weit.

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